Im kommenden Jahr wird Hans Albert 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass schreiben das Hans-Albert-Institut und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender einen Essay-Wettbewerb für junge Menschen bis 30 Jahre zum Thema „Was ist rational?“ aus. Die Gewinnerinnen und Gewinner sollen auf dem großen Symposium zum 100. Geburtstag von Hans Albert im September 2021 in Würzburg ausgezeichnet werden. Darüber hinaus ist eine Veröffentlichung der besten Beiträge in einem Sammelband angedacht. Bitte verbreiten Sie diese Nachricht weiter, damit möglichst viele junge Menschen von diesem Wettbewerb erfahren! (Sie können dazu gerne auch das Plakat zum Wettbewerb verwenden, das Sie auf der HAI-Website als jpg-Datei bzw. als pdf-Dokument abrufen können.)
Fünf neue Mitglieder werden künftig den wissenschaftlichen Beirat des Hans-Albert-Instituts mit ihrer Expertise unterstützen: Die Soziologen Prof. Dr. Hartmut Esser und Prof. Dr. Michael Baurmann, der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Lutz Jäncke sowie die Philosophen Prof. Dr. Thomas Metzinger und Adriano Mannino. Weitere Informationen zu den Personen gibt es auf den entsprechenden Profilseiten in der Liste des HAI-Beirats.
Wie schaffen wir es, als Einzelne und als Gesellschaft, vernunftgeleitet zu entscheiden und zu handeln? Was ist überhaupt Rationalität? Und wie lauten die Kriterien, mit deren Hilfe wir rationale von irrationalen Argumentationen unterscheiden können? Mit diesen und anderen Fragen setzte sich der „Virtual Rationality Congress 2020“ des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung auseinander. Die einzelne Vorträge und Diskussionen sind inzwischen auf dem YouTube-Kanal des HAI abrufbar.
HAI-Direktoriumsmitglied Florian Chefai war im Auswärtigen Amt zu Gast, um dort seine Position zum Referat „Religion & Außenpolitik“ darzulegen. Das Projekt wurde vor kurzem auf Eis gelegt, nachdem die Berufung von Nurhan Soykan (Zentralrat der Muslime) als Beraterin auf massive Kritik gestoßen war. Chefai brachte in dem Gespräch das Anliegen vor, stärker als bisher auf weltanschauliche Neutralität des Ministeriums zu achten und die Perspektive von säkularen und nicht-religiösen Menschen einzubeziehen. Ebenso sei es wichtig, wissenschaftliche Expertise im Projekt auszubauen, um abseits persönlicher Erfahrungswerte der Beteiligten eine interdisziplinäre, kritisch-rationale Auseinandersetzung zu ermöglichen.
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