PUBLIKATIONEN
Wir irren uns empor
Welche Bedeutung hat die Evolution für unser Selbst- und Weltverständnis? Wie schlüssig ist eine universelle Evolutionstheorie? Und wie lässt sich die bestehende Kluft zwischen den Natur- und Kulturwissenschaften schließen? Zum 80. Geburtstag des Philosophen und Physikers Gerhard Vollmer haben das Hans-Albert-Institut und die Giordano-Bruno-Stiftung in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender den Essay-Wettbewerb „Wir irren uns empor“ ausgeschrieben. Der vorliegende Sammelband präsentiert die besten Beiträge des Wettbewerbs, die auf ebenso kluge wie kreative Weise die Fruchtbarkeit des evolutionären Denkens aufzeigen.
Klimawandel – kein Thema für die Soziologie?
Interessiert sich die Soziologie zu wenig für den Klimawandel? Andreas Diekmann hat sämtliche Jahrgänge der “Zeitschrift für Soziologie” untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: “So wie die Politik klimapolitisch geschlafwandelt hat, geht es auch der soziologischen Umweltforschung.”
Den letzten Weg selbst bestimmen
Die von HAI-Direktoriumsmitglied Florian Chefai formulierte Stellungnahme „Den letzten Weg selbst bestimmen“ zeigt auf, welche Bedingungen für eine wissenschaftlich adäquate und juristisch tragfähige Regelung der Sterbehilfe erfüllt sein müssen.
Schwangerschaftsabbruch im liberalen Rechtsstaat
Nicht nur § 219a StGB ist verfassungswidrig, sondern die gesamte deutsche Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch. Dies ist das Ergebnis einer Stellungnahme, die das Hans-Albert-Institut und die Giordano-Bruno-Stiftung zur Verfassungsbeschwerde der Ärztin Kristina Hänel in Karlsruhe eingereicht haben.
Was ist rational? – Eine Essay-Sammlung
Was ist rational? Können wir uns zwischen Identitätspolitik, Wahrheitsrelativismus und ideologischer Polarisierung überhaupt noch einen objektiven Blick bewahren? Wie kann es einen fairen Austausch geben, um gemeinsam zur Wahrheit zu kommen? Der vorliegende Band präsentiert vierzehn Texte junger Menschen, die sich wortgewandt auf die Suche nach der Wahrheit machen. Die Beiträge wurden aus über 150 Einsendungen zum Essay-Wettbewerb “Was ist rational?” ausgewählt, die das Hans-Albert-Institut in Kooperation mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender anlässlich des 100. Geburtstags von Hans Albert ausgeschrieben hatte.
Triage: Wer soll zuerst behandelt werden?
Wessen Leben sollen Ärzte retten, wenn nicht mehr allen geholfen werden kann? Welche Kriterien dürfen bei der Auswahl herangezogen werden, welche sind unzulässig? Das Hans-Albert-Institut hat hierzu eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich aus ethischer Perspektive mit Triage-Entscheidungen auseinandersetzt.
Leidenschaft zur Vernunft
Wodurch zeichnet sich eine kritisch-rationale Einstellung zur Welt aus? Die Broschüre des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung mit dem Titel “Leidenschaft zur Vernunft – Kritischer Rationalismus als Lebenshaltung” geht dieser Frage nach und erklärt, wie wir “die hohe Kunst der Rationalität” trainieren können.
Zur Neuregelung der Suizidhilfe
Inmitten der Corona-Krise hat Gesundheitsminister Jens Spahn einen Expertenkreis um Vorschläge zur Neuregelung der Suizidassistenz gebeten, der überwiegend aus einstigen Befürwortern des verfassungswidrigen § 217 StGB besteht. Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und das Hans-Albert-Institut (HAI), erläutern in ihrer Stellungnahme, wie eine alternative Regelung aussehen könnte, die dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gerecht wird.
Patientenautonomie in der Krise – Plädoyer für eine kritisch-rationale Medizin
“Nicht die bedingungslose Rettung oder Verlängerung von Leben sollte das vorrangige Ziel des ärztlichen Handelns sein. Vielmehr gilt es, eine medizinische Versorgung zu gewährleisten, die dem Willen der Patienten entspricht und zu ihrem Wohl beiträgt.” Dies geht aus einer Empfehlung des Hans-Albert-Instituts hervor, die sich mit den medizinethischen Konsequenzen der Corona-Pandemie beschäftigt.