MELDUNGEN
Essay von Gerhard Streminger: Das Beben von Lissabon
Das Erdbeben von Lissabon im Jahre 1755 ist bis heute die folgenreichste Naturkatastrophe, die Europa in der Neuzeit widerfuhr. Nicht nur die Erde bebte, sondern auch die traditionelle christliche Lehre geriet im Innersten ins Wanken. Das Inferno löste in ganz Europa Schockwellen aus und setzte der vorherrschen optimistischen Grundstimmung ein Ende. Moderner europäischer Säkularismus und Pessimismus wurzeln zu einem Gutteil in der Naturkatastrophe vor 269 Jahren. Im Philosophie-Magazin blickt Gerhard Streminger (HAI-Beirat) auf das historische Ereignis zurück.
Essay-Sammlung: »Wir irren uns empor«
Welche Bedeutung hat die Evolution für unser Selbst- und Weltverständnis? Wie schlüssig ist eine universelle Evolutionstheorie? Und wie lässt sich die bestehende Kluft zwischen den Natur- und Kulturwissenschaften schließen? Mit diesen Fragen haben sich junge Menschen beim Essaywettbewerb „Wir irren uns empor“ auseinandergesetzt, der anlässlich des 80. Geburtstags des Philosophen Gerhard Vollmer ausgerichtet wurde. Die besten Beiträge wurden nun in einem Sammelband veröffentlicht.
Emporgeirrt! – Evolutionäre Erkenntnisse in Natur und Kultur
Im November wird beim Hirzel Verlag eine Festschrift zum 80. Geburtstag des Philosophen Gerhard Vollmer (HAI-Beirat) erscheinen. Das Buch würdigt Vollmers interdisziplinäres Lebenswerk, mit dem er zu einem der profiliertesten Brückenbauer zwischen den Natur- und Kulturwissenschaften wurde.
»Im Lichte des Gerhard Vollmer«
Kaum jemand hat die Bedeutung der Evolutionstheorie für die Philosophie so umfassend beleuchtet wie der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer. Zum 80. Geburtstag des HAI-Beirats ist nun der Sammelband »Im Lichte der Evolution« herausgekommen, der eindrucksvoll belegt, dass intellektueller Anspruch und Humor keineswegs im Widerspruch zueinander stehen.
Bayesianismus und kritischer Rationalismus im Vergleich
Die Frage, was unter Rationalität zu verstehen ist und in welchem Umfang Menschen rational sind oder sein können, ist eine der wichtigsten Fragen der Philosophie, der Psychologie und der Sozialwissenschaften. In einem lesenswerten Aufsatz beleuchtet Max Albert zwei Rationalitätskonzeptionen: den Bayesianismus und den kritischen Rationalismus. Dabei wird der Frage nachgegangen, welche dieser Konzeptionen vorzuziehen ist.
Organspende: Wie wäre eine Pflicht zum Nachdenken?
Wer nicht Nein sagt, meint Ja: So soll die Zahl der Organspenden erhöht werden. Doch der Blick auf Alternativen lohnt sich, wie die Verhaltensforschung zeigt. Ein Gastbeitrag in der ZEIT von Axel Ockenfels und HAI-Beirat Hartmut Kliemt.
HAI-Beiräte im Philosophie-Magazin
Die aktuelle Ausgabe Philosophie-Magazin enthält gleich zwei Beiträge von HAI-Beiräten: Prof. Dr. Gerhard Streminger skizziert in einem Essay die Religionskritik von David Hume. Prof. Dr. Reinhard Merkel beleuchtet im Interview die Probleme, die mit neuen biotechnologischen Möglichkeiten der Körperoptimierung im Sport einhergehen.
Kortizes-Podcast: Hans Alberts Kritik der Theologie
Als Aufklärer und kritischer Rationalist hat der Philosoph Hans Albert (1921 – 2023) die Debatten über Jahrzehnte bis in die Gegenwart hinein mitgeprägt, neue Impulse für die Erkenntnistheorie gegeben und auch die Schriften einflussreicher Theologen einer kritischen Prüfung unterzogen. In dieser Folge der Hörkolumne »Freigeist« widmet sich Helmut Fink der Auseinandersetzung Hans Alberts mit Vertretern der katholischen Theologie, von den den liberalen Theologen Hans Küng und Rudolf Bultmann bis hin zu konservativen Vertretern dieses Fachs wie Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI.) sowie den Philosophen Hermann Lübbe und Jürgen Habermas.
Vergangenes Wochenende wurden die fünf Preisträgerinnen und Preisträger des Essaywettbewerbs „Wir irren uns empor“ im Forum der Giordano-Bruno-Stiftung ausgezeichnet. Der Wettbewerb wurde anlässlich des 80. Geburtstags von Gerhard Vollmer ausgeschrieben.
Klimawandel – kein Thema für die Soziologie?
Interessiert sich die Soziologie zu wenig für den Klimawandel? Andreas Diekmann hat sämtliche Jahrgänge der “Zeitschrift für Soziologie” untersucht und kommt zu einem ernüchternden Ergebnis: “So wie die Politik klimapolitisch geschlafwandelt hat, geht es auch der soziologischen Umweltforschung.”
Impressionen: Gedenksymposium für Hans Albert
Am 15./16. Februar fand an der Universität Klagenfurt das “Gedächtnissymposium für Hans Albert (1921–2023). Kritischer Rationalismus gestern – heute – morgen” mit vielen interessanten Vorträgen und lebhaften Diskussionen statt. Die von der Karl Popper Foundation organisierte Veranstaltung bleuchtete zahlreiche Themenfelder, die Hans Albert in seinem umfassenden wissenschaftlichen Werk behandelte.
Gedenksymposium für Hans Albert
Am 15. und 16. Februar findet das Gedenksymposium für Hans Albert an der Universität Klagenfurt statt, an dem sich zahlreiche Mitglieder des Hans-Albert-Instituts beteiligen werden.
Newsletter: Jahresrückblick 2023
Im aktuellen Newsletter blickt das Hans-Albert-Institut auf ein ereignisreiches Jahr 2023 zurück.
Impressionen vom Festakt: 80 Jahre Gerhard Vollmer
Kaum jemand anderes hat die Bedeutung der Evolutionstheorie für die Philosophie so umfassend beleuchtet wie der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer. Zum 80. Geburtstag ihres Beiratsmitglieds veranstalten die Giordano-Bruno-Stiftung und das Hans-Albert-Institut einen öffentlichen Festakt mit namhaften Wegbegleitern am Stiftungssitz.
Manifest der offenen Gesellschaft
Die Leitkultur-Debatte ist zurück: In einem 50-Punkte-Manifest skizziert die BILD-Zeitung ihre Vorstellung davon, „was unsere freie Gesellschaft zusammenhält“. Zwar enthält der Text neben wirren Klischees auch sinnvolle Grundwerte, jedoch mangelt es ihm an konkreten Vorschlägen, wie sich die offene Gesellschaft gegen ihre Feinde verteidigen lässt. Das Hans-Albert-Institut veröffentlicht deshalb ein alternatives Manifest, das politische Leitlinien aus kritisch-rationaler und humanistischer Perspektive formuliert.
Zum Tod des Philosophen Hans Albert
Wie seine Familie bekannt gab, ist der deutsche Soziologe, Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Hans Albert am 24. Oktober 2023 im Alter von 102 Jahren verstorben.
Im Lichte der Evolution
Kaum jemand anderes hat die Bedeutung der Evolutionstheorie für die Philosophie so umfassend beleuchtet wie der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer. Zum 80. Geburtstag ihres Beiratsmitglieds veranstalten die Giordano-Bruno-Stiftung und das Hans-Albert-Institut einen öffentlichen Festakt mit namhaften Wegbegleitern am Stiftungssitz.
Essaywettbewerb – »Wir irren uns empor«
Um die Welt zu verstehen, müssen wir sie „im Lichte der Evolution“ betrachten, meint der Physiker und Philosoph Gerhard Vollmer. Zu dessen 80. Geburtstag schreiben das Hans-Albert-Institut, die Giordano-Bruno-Stiftung und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender einen Essay-Wettbewerb für Denkerinnen und Denker unter 30 Jahren aus. Einsendeschluss ist der 17. November 2023.
Tagesschau-Interview mit Andreas Diekmann
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen spürt die negativen Folgen der Klimakrise bereits deutlich und hält Maßnahmen zur Anpassung für erforderlich. Das zeigt die Umweltbewusstseinsstudie 2022 von Umweltbundesamt (UBA) und Bundesumweltministerium (BMUV). Soziologe und HAI-Beirat Andreas Diekmann sprach im Tagesschau-Interview über die Ergebnisse der Studie.
„Jung & Naiv“-Interview mit Andrea Maurer
Prof. Dr. Andrea Maurer, Wirtschaftssoziologin und HAI-Direktorin, war zu Gast beim Interview-Format „Jung & Naiv“. In dem knapp vierstündigen Gespräch ging es unter anderem um das Verhältnis von Gesellschaft und Wirtschaft, die Aktualität des Soziologen Max Weber, Lösungsansätze zur Klimakrise, das gegenwärtige Bildungssystem und die Zukunft der Arbeit.
Adam Smith: »Ein Fixstern der Aufklärung«
Im Juni jährt sich der 300. Geburtstag von Adam Smith. Gerhard Streminger, Philosoph und Beiratsmitglied des Hans-Albert-Instituts, hat eine Biografie über den schottischen Aufklärer geschrieben, die kürzlich als E‑Book bei Rowohlt veröffentlicht wurde. Im Interview erklärt Streminger, was das Denken von Smith auszeichnet und welche Missverständnisse bei der Interpretation seines Werks kursieren.
Sterbehilfe: Den letzten Weg selbst bestimmen
Schon in diesem Frühjahr könnte der Bundestag über eine Neuregelung der Sterbehilfe abstimmen. Da die derzeit vorliegenden Gesetzentwürfe erhebliche Mängel aufweisen, hat das Hans-Albert-Institut (HAI) eine Stellungnahme veröffentlicht, die Leitlinien für eine faktenbasierte, rationale und weltanschaulich neutrale Regelung vorstellt.
Newsletter – Januar 2023
In den vergangenen Monaten hat sich das Hans-Albert-Institut an zahlreichen Debatten beteiligt. Ein Rückblick auf Veranstaltungen, Veröffentlichungen und Beiträge.
120 Jahre Karl Popper: Konferenz in Sofia
Die Philosophische Fakultät der Universität Sofia und die Bulgarische Gesellschaft für Analytische Philosophie organisierten mit Unterstützung der österreichischen Botschaft eine Konferenz zur Feier des 120. Geburtstages des Philosophen Karl Popper (1902–1994). HAI-Direktoren Jonas Pöld und Florian Chefai beteiligten sich mit einem Vortrag über die Rolle von Institutionen in der offenen Gesellschaft.
Studie: Warum die Homöopathie eine Pseudowissenschaft ist
Homöopathie ist eine Pseudowissenschaft – zu diesem Schluss kommen der Philosoph Nikil Mukerji (Beiratsmitglied des Hans-Albert-Instituts) und der Mediziner Edzard Ernst in ihrer umfassenden Studie „Why homoeopathy is pseudoscience“.
Nicht nur § 219a StGB ist verfassungswidrig, sondern die gesamte deutsche Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch. Dies ist das Ergebnis einer Stellungnahme, die das Hans-Albert-Institut und die Giordano-Bruno-Stiftung zur Verfassungsbeschwerde der Ärztin Kristina Hänel in Karlsruhe eingereicht haben.
Stellungnahme zum Demokratiefördergesetz
Das Hans-Albert-Institut hat auf Anfrage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministeriums des Inneren und für Heimat (BMI) eine Stellungnahme zum geplanten Demokratiefördergesetz eingereicht.
Universität Coimbra würdigt Hans Albert
Am 2. März fand an der Universität Coimbra (Portugal) eine Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung «Direito e princípio da congruência no tempo da ciência: o Século de Hans Albert (N. 1921)» statt, in der u. a. das Werk von Hans Albert gewürdigt wurde. Florian Chefai (HAI-Direktorium) und Jonas Pöld (Hans-Albert-Archiv) stellten in den Räumen der Rechtsfakultät die Philosophie Alberts sowie die Arbeit des Instituts vor.
“Oft kann man Ängste durch Fakten und Daten entkräften”
In Folge seiner Verwicklung in einen Rechtsstreit gegen einen Impfgegner wurde Arzt und HAI-Beirat Dr. David Bardens zu einem der bekanntesten deutschen Kritiker der Impfgegner-Bewegung. Im Interview gibt er Antworten zur aktuellen Impfdebatte.
Newsletter – Januar 2022
Im aktuellen Newsletter informieren wir über die Ereignisse der vergangenen Wochen. Darunter Informationen über den HAI-Rationalitätswettbewerb, Veröffentlichungen und öffentliche Beiträge der HAI-Mitglieder.
Sind wir auf die kommende Katastrophe vorbereitet?
Die Philosophen Florian Chefai (HAI-Direktorium) und Adriano Mannino (HAI-Beirat) haben zum neuen Buch “Deutschland in Coronazeiten” einen Gastbeitrag beigesteuert: Darin beschäftigen sie sich mit der Frage, welche Lehren wir aus der Krise ziehen sollten, um kommende Katastrophen abzuwenden.
»Jugend schützt vor Weisheit nicht!«
Im Rahmen des Kortizes-Symposiums „Zeit – Geist – Gehirn“ wurden am vergangenen Wochenende die zehn Preisträgerinnen und Preisträger des Nachwuchswettbewerbs im Forum des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg ausgezeichnet. Pünktlich zur Preisverleihung wurde auch der Sammelband „Was ist rational?“ vorgestellt, der die 14 besten Essays des Wettbewerbs enthält.
SkepKon 2021 — Konferenz für Wissenschaft und kritisches Denken
Die SkepKon 2021 findet online statt. Vom 11. bis 12. September versammelt die größte skeptische Konferenz im deutschsprachigen Raum renommierte Fachleute zu aktuellen Themen wie Wissenschaftsleugnung, Klimaforschung, Pseudomedizin und vielen anderen. Ausrichterin der Konferenz ist die Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) mit Unterstützung der Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und des Hans-Albert-Instituts (HAI).
Alternativmedizin verliert Zuspruch in der Pandemie
Nur noch ein Drittel der Deutschen (33 Prozent) glaubt, dass Homöopathie so gut wirkt wie konventionelle Medizin; in vergleichbaren Befragungen der vergangenen 20 Jahre hatten Globuli & Co. noch bis zu drei Viertel der Deutschen überzeugt. Ähnlich fällt das Urteil über alternative Heilverfahren insgesamt aus: Nur noch 35 Prozent der Befragten möchten, dass sogenannte Alternativmedizin zusätzlich zur modernen Medizin eine Rolle in der Versorgung spielt. Das sind zwei Ergebnisse einer umfangreichen repräsentativen Umfrage, die die GWUP beim Institut KANTAR (vormals EMNID) beauftragt hat, um die Einstellung zu Esoterik und Pseudowissenschaft auszuloten.
Verschwörungsideologien haben durch die Corona-Krise neuen Aufschwung erhalten. Doch was macht eine Verschwörungsideologie eigentlich aus, und welche Personengruppen sind besonders anfällig für sie? Politikwissenschaftler und HAI-Beirat Armin Pfahl-Traughber im Gespräch.
Triage: Wer soll zuerst behandelt werden?
Wessen Leben sollen Ärzte retten, wenn nicht mehr allen geholfen werden kann? Welche Kriterien dürfen bei der Auswahl herangezogen werden, welche sind unzulässig? Das Hans-Albert-Institut hat hierzu eine Stellungnahme veröffentlicht, die sich aus ethischer Perspektive mit Triage-Entscheidungen auseinandersetzt. Mögliche Implikationen ergeben sich daraus auch für die laufende Impfstrategie.
“Wir stehen am Ende von 3.000 Jahren Kulturgeschichte”
Bei der globalen Klimakatastrophe steht nicht weniger als der Fortbestand der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel, schreibt der Philosoph und Historiker Philipp Blom in seinem neuen Essay „Das große Welttheater“. Im Interview erklärt er, wieso wir nur überleben werden, wenn wir uns nicht länger als „Krone der Schöpfung“ verstehen, sondern als eine Primatenart, die vom Aussterben bedroht ist.
Die Identitätslinke engagiert sich für Minderheiten und deren Rechte. Dies ist für sich eigentlich ein ehrenwertes Anliegen, sofern damit nicht auch problematische Implikationen einhergingen. Insbesondere die antiaufklärerische Dimension und ein neuer Menschenrechtsrelativismus verdienen Widerspruch.
Rationalitäts-Wettbewerb trifft auf große Resonanz
Der vom Hans-Albert-Institut und der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender organisierte Essay-Wettbewerb “Was ist rational?” zur Debattenkultur in Deutschland erwies sich als voller Erfolg. Die große Resonanz junger Menschen demonstriert das Bedürfnis der Jugend nach offenem und kritisch-rationalem Diskurs. Eine prominent besetzte Jury wird in den nächsten Wochen und Monaten über die Gewinner entscheiden.
Hans Albert – Der Jahrhundertdenker
Anlässlich des runden Geburtstags ihres Gründungsbeirats Hans Albert hat die Giordano-Bruno-Stiftung einen Film produziert, der ebenso unterhaltsam wie informativ in das Leben und Werk des bedeutenden Wissenschaftstheoretikers einführt. Mit bislang unveröffentlichten Bildern und ungewöhnlichen Animationen klärt die Doku darüber auf, warum Alberts Einfluss auf Wissenschaft und Gesellschaft noch immer unterschätzt wird.
100 Jahre Hans Albert
Am 8. Februar 2021 feiert Hans Albert, der die Philosophie des Kritischen Rationalismus maßgeblich geprägt hat, seinen 100. Geburtstag. Bereits heute hat das Hans-Albert-Institut eine Geburtstagsseite freigeschaltet, die bislang unveröffentlichte Film- und Tondokumente enthält und über die man dem Jubilar Glückwünsche übermitteln kann.
Leidenschaft zur Vernunft
Wodurch zeichnet sich eine kritisch-rationale Einstellung zur Welt aus? Die neue Broschüre des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung mit dem Titel “Leidenschaft zur Vernunft – Kritischer Rationalismus als Lebenshaltung” geht dieser Frage nach und erklärt, wie wir „die hohe Kunst der Rationalität“ trainieren können.
“Was ist rational?”
Im kommenden Jahr wird Hans Albert, der wichtigste Vertreter des Kritischen Rationalismus in Deutschland, 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass schreiben das Hans-Albert-Institut (HAI) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender einen Essay-Wettbewerb für junge Menschen bis 30 Jahre zum Thema „Was ist rational?“ aus. Einsendeschluss ist der 100. Geburtstag von Hans Albert am 8. Februar 2021.
Hans-Albert-Institut gewinnt neue Mitstreiter
Das Hans-Albert-Insititut hat neue Unterstützer gewonnen. Mit Lutz Jäncke, Thomas Metzinger und Adriano Mannino wurden gleich drei neue Mitglieder in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts berufen.
Rationalität in Krisenzeiten
Wie schaffen wir es, als Einzelne und als Gesellschaft vernunftgeleitet zu entscheiden und zu handeln? Was ist überhaupt Rationalität? Und wie lauten die Kriterien, mit deren Hilfe wir rationale von irrationalen Argumentationen unterscheiden können? Mit diesen und anderen Fragen setzte sich der “Virtual Rationality Congress 2020” des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung auseinander.
Zum 100. Todestag von Max Weber: Politik als Beruf
Max Weber zählt als Mitbegründer der Soziologie zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Todestages ist ein Beitrag bei SWR2 erschienen, der sich der anhaltenden Aktualität seines Denkens widmet. Als Expertin äußert sich die Wirtschaftssoziologin und HAI-Direktorin Andrea Maurer.
Sterbehilfe: Keine Aushöhlung des Karlsruher Urteils!
Inmitten der Corona-Krise hat Gesundheitsminister Jens Spahn einen Expertenkreis um Vorschläge zur Neuregelung der Suizidassistenz gebeten, der überwiegend aus einstigen Befürwortern des verfassungswidrigen § 217 StGB besteht. Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und das Hans-Albert-Institut (HAI), die erst vor wenigen Tagen von dem Schreiben erfahren haben, erläutern in ihrer heute veröffentlichten Stellungnahme, wie eine alternative Regelung aussehen könnte, die dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gerecht wird.
Homöopathie ist keine geeignete Therapiemethode
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (BVMD) hat ein Positionspapier vorgelegt, das sich für ein Umdenken im Umgang mit der Homöopathie ausspricht. Das Hans-Albert-Institut bewertet das Papier als gelungenen Beitrag zur Stärkung der evidenzbasierten Medizin.
Wie ist rationales Handeln in der Corona-Krise möglich? Die Philosophen Nikil Mukerji (HAI-Beirat) und Adriano Mannino schreiben im neuen SPIEGEL-Bestseller über „Philosophie in Echtzeit“ und „Katastrophenethik“. Im Interview erklärt Mannino, was es damit auf sich hat.
Patientenautonomie in der Krise
„Nicht die bedingungslose Rettung oder Verlängerung von Leben sollte das vorrangige Ziel des ärztlichen Handelns sein. Vielmehr gilt es, eine medizinische Versorgung zu gewährleisten, die dem Willen der Patienten entspricht und zu ihrem Wohl beiträgt.“ Dies geht aus einer heute veröffentlichten Empfehlung des Hans-Albert-Instituts (HAI) hervor, die sich mit den medizinethischen Konsequenzen der Corona-Pandemie beschäftigt.