MELDUNGEN
“Wir stehen am Ende von 3.000 Jahren Kulturgeschichte”
Bei der globalen Klimakatastrophe steht nicht weniger als der Fortbestand der menschlichen Zivilisation auf dem Spiel, schreibt der Philosoph und Historiker Philipp Blom in seinem neuen Essay „Das große Welttheater“. Im Interview erklärt er, wieso wir nur überleben werden, wenn wir uns nicht länger als „Krone der Schöpfung“ verstehen, sondern als eine Primatenart, die vom Aussterben bedroht ist.
Die Identitätslinke engagiert sich für Minderheiten und deren Rechte. Dies ist für sich eigentlich ein ehrenwertes Anliegen, sofern damit nicht auch problematische Implikationen einhergingen. Insbesondere die antiaufklärerische Dimension und ein neuer Menschenrechtsrelativismus verdienen Widerspruch.
Rationalitäts-Wettbewerb trifft auf große Resonanz
Der vom Hans-Albert-Institut und der Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender organisierte Essay-Wettbewerb “Was ist rational?” zur Debattenkultur in Deutschland erwies sich als voller Erfolg. Die große Resonanz junger Menschen demonstriert das Bedürfnis der Jugend nach offenem und kritisch-rationalem Diskurs. Eine prominent besetzte Jury wird in den nächsten Wochen und Monaten über die Gewinner entscheiden.
Hans Albert – Der Jahrhundertdenker
Anlässlich des runden Geburtstags ihres Gründungsbeirats Hans Albert hat die Giordano-Bruno-Stiftung einen Film produziert, der ebenso unterhaltsam wie informativ in das Leben und Werk des bedeutenden Wissenschaftstheoretikers einführt. Mit bislang unveröffentlichten Bildern und ungewöhnlichen Animationen klärt die Doku darüber auf, warum Alberts Einfluss auf Wissenschaft und Gesellschaft noch immer unterschätzt wird.
100 Jahre Hans Albert
Am 8. Februar 2021 feiert Hans Albert, der die Philosophie des Kritischen Rationalismus maßgeblich geprägt hat, seinen 100. Geburtstag. Bereits heute hat das Hans-Albert-Institut eine Geburtstagsseite freigeschaltet, die bislang unveröffentlichte Film- und Tondokumente enthält und über die man dem Jubilar Glückwünsche übermitteln kann.
Leidenschaft zur Vernunft
Wodurch zeichnet sich eine kritisch-rationale Einstellung zur Welt aus? Die neue Broschüre des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung mit dem Titel “Leidenschaft zur Vernunft – Kritischer Rationalismus als Lebenshaltung” geht dieser Frage nach und erklärt, wie wir „die hohe Kunst der Rationalität“ trainieren können.
“Was ist rational?”
Im kommenden Jahr wird Hans Albert, der wichtigste Vertreter des Kritischen Rationalismus in Deutschland, 100 Jahre alt. Aus diesem Anlass schreiben das Hans-Albert-Institut (HAI) und die Bundesarbeitsgemeinschaft Humanistischer Studierender einen Essay-Wettbewerb für junge Menschen bis 30 Jahre zum Thema „Was ist rational?“ aus. Einsendeschluss ist der 100. Geburtstag von Hans Albert am 8. Februar 2021.
Hans-Albert-Institut gewinnt neue Mitstreiter
Das Hans-Albert-Insititut hat neue Unterstützer gewonnen. Mit Lutz Jäncke, Thomas Metzinger und Adriano Mannino wurden gleich drei neue Mitglieder in den wissenschaftlichen Beirat des Instituts berufen.
Rationalität in Krisenzeiten
Wie schaffen wir es, als Einzelne und als Gesellschaft vernunftgeleitet zu entscheiden und zu handeln? Was ist überhaupt Rationalität? Und wie lauten die Kriterien, mit deren Hilfe wir rationale von irrationalen Argumentationen unterscheiden können? Mit diesen und anderen Fragen setzte sich der “Virtual Rationality Congress 2020” des Hans-Albert-Instituts und der Giordano-Bruno-Stiftung auseinander.
Zum 100. Todestag von Max Weber: Politik als Beruf
Max Weber zählt als Mitbegründer der Soziologie zu den einflussreichsten Denkern des 20. Jahrhunderts. Anlässlich seines 100. Todestages ist ein Beitrag bei SWR2 erschienen, der sich der anhaltenden Aktualität seines Denkens widmet. Als Expertin äußert sich die Wirtschaftssoziologin und HAI-Direktorin Andrea Maurer.
Sterbehilfe: Keine Aushöhlung des Karlsruher Urteils!
Inmitten der Corona-Krise hat Gesundheitsminister Jens Spahn einen Expertenkreis um Vorschläge zur Neuregelung der Suizidassistenz gebeten, der überwiegend aus einstigen Befürwortern des verfassungswidrigen § 217 StGB besteht. Die Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und das Hans-Albert-Institut (HAI), die erst vor wenigen Tagen von dem Schreiben erfahren haben, erläutern in ihrer heute veröffentlichten Stellungnahme, wie eine alternative Regelung aussehen könnte, die dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts gerecht wird.
Homöopathie ist keine geeignete Therapiemethode
Die Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland (BVMD) hat ein Positionspapier vorgelegt, das sich für ein Umdenken im Umgang mit der Homöopathie ausspricht. Das Hans-Albert-Institut bewertet das Papier als gelungenen Beitrag zur Stärkung der evidenzbasierten Medizin.
Wie ist rationales Handeln in der Corona-Krise möglich? Die Philosophen Nikil Mukerji (HAI-Beirat) und Adriano Mannino schreiben im neuen SPIEGEL-Bestseller über „Philosophie in Echtzeit“ und „Katastrophenethik“. Im Interview erklärt Mannino, was es damit auf sich hat.
Patientenautonomie in der Krise
„Nicht die bedingungslose Rettung oder Verlängerung von Leben sollte das vorrangige Ziel des ärztlichen Handelns sein. Vielmehr gilt es, eine medizinische Versorgung zu gewährleisten, die dem Willen der Patienten entspricht und zu ihrem Wohl beiträgt.“ Dies geht aus einer heute veröffentlichten Empfehlung des Hans-Albert-Instituts (HAI) hervor, die sich mit den medizinethischen Konsequenzen der Corona-Pandemie beschäftigt.
Hans-Albert-Institut begrüßt Andreas Diekmann
Der Soziologe Prof. Dr. Andreas Diekmann ist neues Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Hans-Albert-Instituts. Diekmann zählt zu den profundesten Experten auf dem Gebiet der empirischen Sozialforschung.