Hans-Albert-Institut

8. Juli 2024

HAI-Beiräte im Philosophie-Magazin

Die aktuelle Ausgabe Philosophie-Magazin enthält gleich zwei Beiträge von HAI-Beiräten: Prof. Dr. Gerhard Streminger skizziert in einem Essay die Religionskritik von David Hume. Prof. Dr. Reinhard Merkel beleuchtet im Interview die Probleme, die mit neuen biotechnologischen Möglichkeiten der Körperoptimierung im Sport einhergehen.

  • Las­sen sich mora­li­sche Wer­te ohne ihre Ver­an­ke­rung in Reli­gio­nen bewah­ren? Der Auf­klä­rer David Hume gibt eine radi­ka­le Ant­wort: Die Reli­gi­on stellt kei­ne Bedin­gung der Moral dar – sie ist sogar ihrem Wesen nach dar­auf ange­legt, sich gegen das mora­li­sche Emp­fin­den zu rich­ten, das alle Men­schen von Natur aus haben. Ein Essay von Phi­lo­soph und Hume-Exper­te Ger­hard Stre­min­ger.

WEITERE BEITRÄGE

Feyerabend-Konferenz in Maribor

Am Phi­lo­so­phi­schen Insti­tut der Uni­ver­si­tät Mari­bor im Nor­den Slo­we­ni­ens fand am 3. und 4. Dezem­ber 2024 eine Tagung anläss­lich des 100. Geburts­tags des Phi­lo­so­phen Paul Feyer­abend (1924–1994) statt. Das inhalt­lich viel­sei­ti­ge Sym­po­si­um wür­dig­te Feyer­abend als einen gro­ßen Kri­ti­ker, der die Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phie des 20. Jahr­hun­derts mit her­aus­for­dern­den Bei­trä­gen berei­chern konnte. 

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Essay von Gerhard Streminger: Das Beben von Lissabon

Das Erd­be­ben von Lis­sa­bon im Jah­re 1755 ist bis heu­te die fol­gen­reichs­te Natur­ka­ta­stro­phe, die Euro­pa in der Neu­zeit wider­fuhr. Nicht nur die Erde beb­te, son­dern auch die tra­di­tio­nel­le christ­li­che Leh­re geriet im Inners­ten ins Wan­ken. Das Infer­no lös­te in ganz Euro­pa Schock­wel­len aus und setz­te der vor­herr­schen opti­mis­ti­schen Grund­stim­mung ein Ende. Moder­ner euro­päi­scher Säku­la­ris­mus und Pes­si­mis­mus wur­zeln zu einem Gut­teil in der Natur­ka­ta­stro­phe vor 269 Jah­ren. Im Phi­lo­so­phie-Maga­zin blickt Ger­hard Stre­min­ger (HAI-Bei­rat) auf das his­to­ri­sche Ereig­nis zurück.

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Essay-Sammlung: »Wir irren uns empor«

Wel­che Bedeu­tung hat die Evo­lu­ti­on für unser Selbst- und Welt­ver­ständ­nis? Wie schlüs­sig ist eine uni­ver­sel­le Evo­lu­ti­ons­theo­rie? Und wie lässt sich die bestehen­de Kluft zwi­schen den Natur- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten schlie­ßen? Mit die­sen Fra­gen haben sich jun­ge Men­schen beim Essay­wett­be­werb „Wir irren uns empor“ aus­ein­an­der­ge­setzt, der anläss­lich des 80. Geburts­tags des Phi­lo­so­phen Ger­hard Voll­mer aus­ge­rich­tet wur­de. Die bes­ten Bei­trä­ge wur­den nun in einem Sam­mel­band veröffentlicht.

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Emporgeirrt! – Evolutionäre Erkenntnisse in Natur und Kultur

Im Novem­ber wird beim Hir­zel Ver­lag eine Fest­schrift zum 80. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Ger­hard Voll­mer (HAI-Bei­rat) erschei­nen. Das Buch wür­digt Voll­mers inter­dis­zi­pli­nä­res Lebens­werk, mit dem er zu einem der pro­fi­lier­tes­ten Brü­cken­bau­er zwi­schen den Natur- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten wurde.

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