WIR IRREN UNS EMPOR.

Das Hans-Albert-Institut ist ein Think-Tank zur Förderung des kritisch-rationalen Denkens in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.

HANS ALBERT

Als Vor­den­ker des Kri­ti­schen Ratio­na­lis­mus steht der Phi­lo­soph und Sozio­lo­ge Hans Albert (1921–2023) für eine wis­sen­schaft­li­che Denk­wei­se, die sich durch Klar­heit, Kri­tik­fä­hig­keit und Auf­ge­schlos­sen­heit gegen­über alter­na­ti­ven Denk­an­sät­zen aus­zeich­net. Es ist nicht zuletzt auch Albert zu ver­dan­ken, dass die auf­klä­re­ri­sche Tra­di­ti­on des kri­ti­schen Den­kens nach dem zivi­li­sa­to­ri­schen Ein­bruch des Natio­nal­so­zia­lis­mus in Deutsch­land wie­der Fuß fas­sen konnte.

GRUNDZÜGE EINER
KRITISCH-RATIONALEN POLITIK

Für eine kri­tisch-ratio­na­le Poli­tik ist es erfor­der­lich, dass poli­ti­sche Ent­schei­dungs­pro­zes­se als Pro­blem­lö­sungs­ver­su­che ange­se­hen wer­den, die sich bewäh­ren, aber auch schei­tern kön­nen. Eine sol­che Poli­tik könn­te dem Pro­jekt der Auf­klä­rung zu neu­er Blü­te ver­hel­fen. Das Hans-Albert-Insti­tut möch­te dazu einen Bei­trag leisten.

FAKTEN STATT IDEOLOGIEN

Statt bestimm­te poli­ti­sche Stand­punk­te zu unter­stüt­zen, zei­gen wir ein nuan­cier­tes Spek­trum fak­ten­ba­sier­ter Posi­tio­nen auf.

TRANSDISZIPLINÄRES NETZWERK

In unse­rem wis­sen­schaft­li­chen Bera­ter­stab ver­sam­meln sich füh­ren­de Exper­ten unter­schied­lichs­ter Disziplinen.

HUMANISTISCHE
WERTE

Bei unse­rer Arbeit ori­en­tie­ren wir uns an ethi­schen Leit­sät­zen, die die Rech­te des Indi­vi­du­ums in den Mit­tel­punkt stellen.

AKTUELL

Gerhard Streminger: Das Theodizee-Problem 

Das Theo­­di­­zee-Pro­­blem stellt eine der fun­da­men­tals­ten Her­aus­for­de­run­gen für den reli­giö­sen Glau­ben dar: Wie lässt sich die Exis­tenz eines all­mäch­ti­gen, all­wis­sen­den und all­gü­ti­gen Got­tes mit dem offen­sicht­li­chen Leid und Übel in der Welt ver­ein­ba­ren? Phi­lo­soph und HAI-Bei­rat Ger­hard Stre­min­ger ana­ly­siert sys­te­ma­tisch die ver­schie­de­nen Lösungsversuche.

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Freiverantwortlichkeit im Kontext der Suizidassistenz 

In der aktu­el­len Aus­ga­be der Zeit­schrift für Medi­­zin-Ethik-Recht (ZfMER) ana­ly­siert Prof. Die­ter Birn­ba­cher, Mit­glied im Bei­rat des Hans-Albert-Ins­ti­­tuts, die Fra­ge der Frei­ver­ant­wort­lich­keit bei der Sui­zid­as­sis­tenz im Kon­text psy­chi­scher Erkran­kun­gen. Aus­gangs­punkt sei­ner Unter­su­chung ist das Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts vom Febru­ar 2020, das die Frei­ver­ant­wort­lich­keit als zen­tra­les Kri­te­ri­um für die Zuläs­sig­keit der Hil­fe zur Selbst­tö­tung bestimmt hat.

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Rechtsstreit des Gynäkologen Prof. Dr. Joachim Volz: Rede vor dem Amtsgericht Lippstadt 

Nach der Fusi­on sei­nes vor­mals evan­ge­li­schen Kran­ken­hau­ses mit einem katho­li­schen Trä­ger darf der Gynä­ko­lo­ge Prof. Joa­chim Volz kei­ne Schwan­ger­schafts­ab­brü­che mehr durch­füh­ren – weder in der Kli­nik noch in sei­ner Pri­vat­pra­xis. Gegen die­se Ein­schrän­kung hat­te Volz Kla­ge beim Amts­ge­richt Lipp­stadt ein­ge­reicht. Flo­ri­an Che­fai (HAI-Direk­­to­ri­um­s­­mi­t­­glied) hielt bei der Kund­ge­bung vor dem Gericht eine Rede, in der er auf die recht­li­chen und ethi­schen Dimen­sio­nen des Falls einging. 

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KI: Zwischen Verheißung und Verhängnis 

HAI-Direk­­to­ri­um­s­­mi­t­­glied Flo­ri­an Che­fai dis­ku­tiert gemein­sam mit Jan­nis Puhl­mann im „Phi­lo­so­phie Maga­zin“ die Poten­zia­le und Risi­ken Künst­li­cher Intel­li­genz. Die bei­den Phi­lo­so­phen tau­schen ihre Per­spek­ti­ven zur Zukunft der KI aus und beleuch­ten zen­tra­le Fra­gen der aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Debat­te – von krea­ti­ven Durch­brü­chen über psy­cho­seför­dern­de Chat­bots bis hin zu syn­the­ti­schem Bewusstsein. 

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Über künstliche und menschliche Intelligenz 

Meh­re­re Mit­glie­der des Hans-Albert-Ins­ti­­tuts haben sich jüngst mit unter­schied­li­chen Facet­ten künst­li­cher und mensch­li­cher Intel­li­genz aus­ein­an­der­ge­setzt – von gesell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen über recht­li­che Fra­gen bis hin zur psy­cho­lo­gi­schen Perspektive.

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Essaywettbewerb – »Wie wäre eine gute Zukunft?« 

Unse­re Zeit stellt uns vor ethi­sche Her­aus­for­de­run­gen, die frü­he­re Gene­ra­tio­nen so nicht kann­ten. Zum 80. Geburts­tag des renom­mier­ten Ethi­kers Die­ter Birn­ba­cher laden das Hans-Albert-Ins­ti­­tut und die Gior­d­a­­no-Bru­­no-Stif­­tung jun­ge Men­schen bis 30 ein, ihre Ideen für eine gute Zukunft in einem Essay zu entfalten.

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Das Theodizee-Problem: Gerhard Streminger im WDR-Interview 

Der Phi­lo­soph Ger­hard Stre­min­ger (HAI-Bei­rat) war zu Gast in der Sen­dung „Das phi­lo­so­phi­sche Radio“ auf WDR 5. Im Gespräch mit Mode­ra­tor Jür­gen Wie­bicke wid­me­te er sich dem Theo­­di­­zee-Pro­­blem: der Fra­ge, wie das Leid in der Welt mit der Vor­stel­lung eines all­mäch­ti­gen, all­wis­sen­den und güti­gen Got­tes ver­ein­bar ist.

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