Rationale Strategien im Umgang mit Nordkorea
Noch vor zwei Jahren lächelten Kim Jong Un und Donald Trump auf PR-Fotos von Ihren Gipfeltreffen um die Wette, Moon Jae In und Kim Jong Un hielten ebenfalls Gipfeltreffen ab. Die Hoffnungen waren bei sehr Vielen groß: Denuklearisierung und “wirtschaftliche Öffnung” Nordkoreas, dauerhafter Frieden und möglicherweise in absehbarer Zukunft eine Wiedervereinigung? Für diese Hoffnungen hat man den laufenden Kampf von Menschenrechtsorganisationen nach Kräften eingeschränkt. Jetzt aber hat Nordkorea das interkoreanische Kontaktbüro in die Luft gesprengt, will Gebiete an der DMZ wieder besetzen und hat (möglicherweise) bis zu zehn weitere Atombomben gebaut. Spektakulärer hätten die Pläne und Träume der Gipfeltreffen nicht scheitern können. Waren diese eigentlich berechtigt bzw. realistisch? Welche Strategien gibt es im Umgang mit Nordkorea und wie sind diese entstanden?
Es braucht rationale Strategien für Interaktionen mit Nordkoreas menschenverachtender Diktatur statt ideologisch motivierten Luftschlössern. Welche Strategien es gibt, wie vielversprechend diese sind und was vielleicht versucht werden könnte, darüber werden wir bei dieser Veranstaltung mit unseren Gästen diskutieren.
Impulsvortrag “Strategien im Umgang mit Nordkorea”
Nicolai Sprekels (Vorstandssprecher SARAM)
Diskussion
Martin Benninghoff (Autor “Der Spieler”, FAZ.NET — Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Florian Chefai (Giordano Bruno Stiftung, Hans-Albert-Institut)
Nicolai Sprekels (SARAM — Stiftung für Menschenrechte in Nordkorea
Moderation: Franziska Gregor (SARAM — Stiftung für Menschenrechte in Nordkorea)
Der Link zur Veranstaltung (Zoom) wird vier Tage vor der Veranstaltung bekannt gegeben.